Kostenfreie Modelfotografie mit TFP Fotoshootings
TFP steht für Time for prints. Dabei handelt es sich um eine besondere Vereinbarung zwischen Fotografinnen und Fotografen und dem Model. Das kostenfreie Fotoshooting ist eine Win-win-Situation für Models und Fotostudios. Fotografinnen und Fotografen können neue Techniken und Settings ausprobieren und die Resultate zur Eigenwerbung verwenden. Models dürfen das professionelle Bildmaterial kostenfrei nutzen, zum Beispiel, um eine aussagekräftige Sedcard aufzubauen. Die TFP-Vereinbarung sollte im Vorfeld schriftlich in Form eines Modelvertrags festgehalten werden.
Win-win-Situation für Model und Fototeam
TFP-Fotoshootings sind eine hervorragende Möglichkeit für Fotografinnen und Fotografen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Referenzbilder sind ein wichtiger Erfolgsfaktor in der Kundenakquise. Mit dieser besonderen Vereinbarung entstehen wertvolle Arbeitsproben, die auf der Website präsentiert werden können. Auch für professionelle Models ist der Anfang schwer. Agenturen verlangen umfangreiche Sedcards. Je vielseitiger die Selbstpräsentation, desto besser. Shootings auf TFP-Basis ermöglichen den kostengünstigen bzw. kostenfreien Aufbau einer Sedcard. Nicht nur im professionellen Bereich ist diese Vereinbarung relevant. TFP-Shootings werden auch für alltagstaugliche Fotografie wie Familienfotos und Portraitfotos angeboten.
Vorteile für beide Seiten
Beide Parteien profitieren von dieser Vereinbarung. Fotografinnen und Fotografen haben die Möglichkeit, zu experimentieren und neue Techniken auszuprobieren. Die Resultate des Shootings erweitern das Portfolio und werden in der Galerie der eigenen Website und in den sozialen Medien als Arbeitsproben präsentiert. Professionelle Models halten mit den kostenfreien Aufnahmen die eigene Sedcard aktuell. Privatpersonen erhalten schöne und hochwertige Fotos. Dabei sollten die individuellen Vereinbarungen genau unter die Lupe genommen werden. Eine Bearbeitung der Fotos und eine kommerzielle Nutzung sind nicht erlaubt, da die Bildrechte bei der Fotografin oder Fotografen liegen. Eine private Verwendung, die Nutzung in Bewerbungsmappen und das Teilen der Fotos in den sozialen Medien mit Nennung des Fotostudios sind erlaubt und häufig sogar erwünscht.
Auf vertragliche Details achten
Im TFP-Vertrag werden die Nutzungsrechte für beide Seiten festgelegt. Wer nicht möchte, dass die Fotos vom Fotostudio zu Werbezwecken verwendet werden, sollte die einzelnen Vertragsbestimmungen genau unter die Lupe nehmen. Bei Aktfotos ist ein Veröffentlichungsverbot sinnvoll. Eine kommerzielle Verwendung der Resultate, etwa durch Verkauf oder in Bilddatenbanken, ist für beide Seiten untersagt. Beide Parteien sollten in etwa die gleichen Nutzungsrechte haben. Würde das Fotostudio die Bilder zur Teilnahme an einem Wettbewerb nutzen und ein Preisgeld gewinnen, müsste das Model des TFP-Shootings nicht vergütet werden. Um solche unfairen Situationen komplett zu vermeiden, sollten die Nutzungsrechte im Vorfeld genau geklärt werden.
Kreative Umsetzung bringt einzigartige Fotos hervor
Models, Fototeam und Make-up-Artists arbeiten kostenfrei an der kreativen Umsetzung eines Themas. Ziel ist eine Portfolio-Erweiterung. Im Idealfall verschaffen die Bilder beiden Parteien einen Vorteil. Professionalität spielt für das kostenfreie Shooting eine grundlegende Rolle. Schließlich fehlt bei einem fehlgeschlagenen Shooting der Gegenwert für die aufgewendete Zeit. Fotografinnen und Fotografen schauen sich vorab aktuelle Fotos potenzieller Models an, um zu entscheiden, ob die Person für das Wunschprojekt geeignet ist. Models haben die Möglichkeit, sich über Referenzbilder einen Eindruck von der fotografischen Qualität zu verschaffen. Im Vordergrund stehen Experimentierfreude und Kreativität. Fotografinnen und Fotografen müssen bei einem TFP-Shooting nicht auf Kundenwünsche eingehen. Solch ein Projekt eignet sich, um Techniken, Lichtsettings sowie Models und Make-ups für künftige Fotoprojekte zu testen.
TFP-Fotoshooting – Was ist das eigentlich?
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